Das Petra Prinzip

December 27, 2005

Filed under: These — by @ 12:02 pm

Empörung aus dem Spiegel:

Filed under: These — by petraprinzip @ 11:48 am

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,392360,00.html

HALTUNG BEWAHREN!

Was beschert uns das neue Jahr? Vernunft, Pragmatismus,
Sachzwänge. Wer das nicht einsehen will, hat Pech. Oder
genügend Mut, ein paar in Verruf geratene Begriffe hoch zu halten.
Wie Reinhard Mohr, der heute unsere kleine Essay-Reihe eröffnet – mit echter Empörung!

Berlin – Der Zustand dauert schon eine ganze Weile an. Vielen, vor
allem den heute 30-Jährigen, wird er allerdings gar nicht
besonders aufgefallen sein. Kein Wunder, gehören sie doch selbst,
als Protagonisten der Globalisierungsära, zum Phänomen der
Zeit. Und die sagt: Empörung ist out, Attac hin, Antifa-Demo her.

Organisierter Protest, gar “kollektiver Widerstand” ist uncool geworden,
Gesellschaftskritik schon als Begriff verpönt, ein beinah
peinliches Fremdwort aus antiker Vorzeit. Nur noch kleine Zirkel
beschäftigen sich damit. Hin und wieder, meist zur Weihnachtszeit
oder nach besonders verabscheuungswürdigen Verbrechen an Kindern,
wogt für kurze Zeit eine emotionale Debatte über die
“Grundwerte unserer Gesellschaft”, und das war es dann. Bis zur
nächsten Silvesteransprache.

Die berüchtigten 68er, mit dem Ende von Rot-Grün auch
offiziell abgetreten, gelten als die Prontosaurier jener Epoche, in der
alles noch grundsätzlich in Frage gestellt und “durchdiskutiert”
wurde, sei es der “Spätkapitalismus”, die Solidarität mit
Nicaragua, die “Funktion der bürgerlichen Presse” oder der
Putzplan in der Wohngemeinschaft.

Längst zum klischeehaften Comicstrip erstarrt erinnert diese ferne
Zeit Mitte der siebziger Jahre gleichwohl daran, wie
selbstverständlich die Dinge heutzutage hingenommen werden. Bei
allem Streit im Einzelnen, trotz Kritik und Missmut allenthalben – man
fügt sich und bemüht sich. Bloß nicht den Anschluss
verlieren. Wer den Zug der Zeit verpasst, muss schauen, wo er bleibt.
Ganz allein, ob angestellt oder arbeitslos, als Ich-AG oder mit
heimlichem Masterplan in der coolen Saccotasche.

Rage und Gage

Aber Mensch bleibt er eben doch. Und der regt sich auf, solange er
lebt. Wenn er Deutscher ist, jammert und klagt er schon von Berufs
wegen ausdauernd und inbrünstig. Ein Anlass findet sich jeden Tag
im Kleinen wie im Großen, und die fortgeschrittene
Mediengesellschaft perfektioniert die Jammer-, Klage- und
Empörungskultur in bewundernswerter Weise. Ob Gammelfleisch oder
Schröders neuer Russenjob, ob Hartz IV oder “Benzinwut”,
Feinstaubalarm, Visa-Skandal oder die Sexabenteuer von VW-Managern –
die Erregungsmaschine der Massenmedien funktioniert.

Kurze Zeit später ist dann alles wieder vergessen. Wut und
Empörung fallen in sich zusammen wie ein angestochenes
Soufflé, auch wenn die Metapher beim Gammelfleisch-Skandal
problematisch ist. Doch gerade hier zeigten sich deutliche
Abstumpfungserscheinungen schon während der allgemeinen Aufregung:
Die passionierten Fleischesser ließen sich auch von tonnenweise
sichergestelltem “Ekelfleisch” mit Gefrierbrand nicht den Appetit
verderben.

Womöglich ahnten sie, dass es nur eine Frage von Tagen sein
konnte, bis Greenpeace (oder “Ökotest”) herausfinden würde,
dass selbst Obst und Gemüse keineswegs unbedenklich, sondern, ganz
im Gegenteil, mit jeder Menge Pflanzenschutzmittelrückständen
belastet sind. Das wenigstens kann man einer gestandenen Currywurst
oder einem zünftigen bayerischen Fleischpfanzerl nicht vorhalten.
Aber auch Lebkuchen, Gummibärchen, Shrimps, Tee und Glühwein
bieten immer wieder Anlass zur Sorge.
So jagt eine Empörung die nächste, ein Skandal den anderen.

In den Nachrichten, Talkshows und Sonder-, Spezial-,
Brennpunktsendungen des Fernsehens äußern sich dazu passend
die Empörungsbeauftragten und Experten aller Sparten in
routinierter Ernsthaftigkeit. Sie sind Delegierte der Volkswut und
artikulieren den populären Zorn in professionell dosierter Weise.
Manchmal haben sie sogar Vorschläge zur Abhilfe. Meistens werden
Kommissionen gebildet und Gutachten vergeben. Dann hört man eine
Weile nichts mehr, bis irgendwann neue Vorschriften,
Ausführungsverordnungen, Grenzwerte oder Gesetze erlassen werden.

In der Zwischenzeit ist man allerdings schon längst bei Dieter
Bohlens neuer Alter in Tötensen oder Desireé Nicks
Zickenalarm im Dschungelcamp. Oder bei wichtigen Anzugträgern, die
mit Privatflugzeugen, Champagner und Großpackungen Viagra durch
die Welt jetten, um sich von Prostituierten verwöhnen zu lassen,
während die Arbeitskollegen am Band das Geld fürs
Vergnügen der Topmanager beischaffen.

In Skandalgewittern

Empörung ist eine verderbliche Ware geworden, ebenso inszenierbar
wie konsumierbar. Sie kennt keine Metaphysik mehr, weder Theorie noch
Telos, weder Bewegung noch Ziel. Sie hat buchstäblich keinen Sinn.
Denn sind wir ehrlich: Eigentlich regt man sich über nichts mehr
wirklich auf. Wir sind längst post-post-postmodern geworden. Wir
sind Papst. Wir sind Deutschland. Wir schlucken alles. Wir nehmen es
mit Ironie. Der Rest sind Verpuffungen, die aus den
Überdruckventilen strömen, Ressentiments, Schuldzuweisungen,
Verschwörungstheorien. Da ist man sozusagen reflexiv gefedert und
total abgeklärt, zynisch abgehangen und skandalgehärtet wie
keine Generation zuvor.

Selbst die dramatischsten und absurdesten Schlagzeilen der
“Bild”-Zeitung nimmt man überwiegend spielerisch und sportiv. Hier
und da ein Kopfschütteln, das war’s.
Echte Empörung dagegen setzt Maßstäbe voraus und
stört schon mal die laufenden Geschäfte.
Doch das deutsche Dauergejammer über alles und jedes, die
preiswerte Gefühlsaufwallung für zwischendurch, aber auch die
diffus lastende Dauertaubheit gegenüber den nervenden
Zeitläuften – all das ist wahrscheinlich nur die Kehrseite einer
unendlichen Toleranz, die an Gleichgültigkeit heranreicht.

Der jederzeit abrufbaren, zuweilen nur gespielten
Kurzzeit-Empörung mangelt die Perspektive, die Transzendenz, der
Horizont einer Alternative. Die Empörung verweist orientierungslos
nur auf sich selber. Ein wegweisendes Engagement fehlt, die
revolutionäre Essenz der Empörung, der Wille zur
Veränderung. Es ist offensichtlich: Wir leiden an einem
gesellschaftlichen Permafrost, an einer resignativen
Dauerunterkühlung.

Sie wird durch die hitzige Pseudoeruptionen nur kontrastiert und
hervorgehoben. So hat auch die Lust am Streit der Argumente
nachgelassen. In den Talkshows dominiert die Ich-Darstellung. Egomanie
statt Diskurs. Selbst die Wirtschaftsseiten der großen
Tageszeitungen sind inzwischen interessanter als die Feuilletons, in
denen allenfalls noch folgenlose Heuschreckendebatten toben.

Wer sich empört, stört

Alles in allem sind durchaus Symptome einer Depression erkennbar. Diese
Depression fußt freilich auf einem materiellen Reichtum der
Gesellschaft, der anderswo in der Welt zu ekstatischen
Glücksbekundungen führen würde.
Aber das ist es ja: Wir sind eben auch gekauft und gehemmt, korrupt,
faul und feige. Denkfaulheit und Opportunismus tarnen sich zu oft als
scheinbar alternativloser Pragmatismus. Schon beim Denken und
Meinungsäußern geht man lieber kein Risiko ein. Man hat ja
etwas zu verlieren.

Was aber zu gewinnen wäre, liegt im Nebel der Ungewissheit, im
Dunst einer diffusen Ängstlichkeit.
Genau an dieser Stelle befand sich früher einmal das Reich der
Imagination, das Universum der Möglichkeiten: Unter dem Pflaster
der Strand …

Bei aller Kritik am untergegangenen Prontosaurus Achtundsechzigiensis:
Inzwischen haben wir fast vergessen, dass in glücklichen
Augenblicken der Geschichte die Empörung über ungerechte und
unhaltbare Zustände der Vernunft auf die Beine helfen kann, jener
Vernunft, die die Freiheit des Denkens braucht wie die Luft zum Atmen.

December 22, 2005

Tango adieu

Filed under: Bild — by petraprinzip @ 5:32 pm
aus dem Schockwellenreiter: http://www.schockwellenreiter.de/2005/12/22.html#helmaTanztDenHop

Helma Die Futurezone des ORF: Ab sofort tanzen wir mit Helma. »Die futurezone sagt Windows NT 4.0 und dem proprietären »Tango«-System adieu, gegrüßet seien Debian Linux und der freie Helma Object Publisher (HOP). Helma ist ein Javascript Web Application Framework, dessen Source Code unter recht liberalen Bedingungen – ähnlich der BSD-Lizenz – weitergegeben wird.«

Auf Helma (Icon Icon Icon) setzt zum Bespiel auch die beliebte Blogger-Software Antville auf, die mittlerweile eine große Zahl von Weblogs treibt. Congrats nach Wien. Das war eine weise Entscheidung. [futurezone.ORF.at]

Unsichtbares rosafarbenes Einhorn

Filed under: Beispiel,Literatur — by petraprinzip @ 5:26 pm

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Das unsichtbare rosafarbene Einhorn (engl. invisible pink unicorn, Abk. IPU) ist die weibliche Gottheit einer satirischen Religionsgemeinschaft, die damit theistische Glaubensansichten parodiert. Zentrales Element ist die Einhorngestalt der Göttin, die paradoxerweise sowohl unsichtbar als auch rosafarben sein soll. Die Idee stammt aus der englischsprachigen Newsgroup alt.atheism, wo die Figur zu Anfang der 1990er erstmals erwähnt wird.

Während allgemein angenommen werden darf, dass es keine echten Gläubigen gibt, erreichte das Phänomen doch besonders auf Websites und in Online-Diskussionsforen mit atheistischem Hintergrund eine gewisse Popularität, die einerseits wohl auf dem humoristischen Element beruht, andererseits aber auch auf der beabsichtigten satirischen Kritik am Theismus. Durch das “Bekenntnis” zum unsichtbaren rosafarbenen Einhorn soll auch gezeigt werden, dass es schwierig bis unmöglich ist, den Glauben an Phänomene, die sich außerhalb der gewöhnlichen menschlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten befinden, zu widerlegen.

Mit dem unsichtbaren rosafarbenen Einhorn kann auf die schlechte logische Untermauerung des Glaubens an Übernatürliches aufmerksam gemacht werden, beispielsweise durch die bloße Ersetzung des Wortes “Gott” in theistischen Texten durch die Wörter “unsichtbares rosafarbenes Einhorn”. In der FAQ von alt.atheism heißt es dazu:

“Der Sinn dieser Albernheit besteht darin, den Theisten vor Augen zu führen, dass ihre Predigten den Atheisten wahrscheinlich ebenso glaubwürdig und ernsthaft erscheinen, wie ihnen selbst das Predigen des unsichtbaren rosafarbenen Einhorns durch die Atheisten […]”

Inhaltsverzeichnis

[Verbergen]

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Geschichte

Das IPU wurde offenbar hauptsächlich in der Netzkultur populär: Zusätzlich zu alt.atheism, wo das IPU immer noch oftmals in Diskussionen auftaucht, gibt es einige Webseiten, die sich der Gottheit widmen. Die früheste schriftliche Erwähnung liegt vermutlich zwischen den Jahren 1990 oder 1992 in der Usenetgruppe alt.atheism, wo die Göttin “offenbart” wurde. Aber es gibt auch andere Berichte, nach denen das IPU bereits vor 1990 in Gesprächen thematisiert wurde. Vermutlich war die Gottheit also bereits vor 1990 bekannt.

Das Konzept wurde von 19941995 von einigen CollegeStudenten auf der ISCA Mailbox weiterentwickelt. Die Studenten schrieben ein Manifest (vermutlich inzwischen verloren), das eine detaillierte, unsinnige, aber dennoch innerlich konsistente Religion begründet, die auf einer Mehrzahl unsichtbarer rosafarbener Einhörner basiert. Aus diesem Manifest stammt eines der bekannteren Zitate:

Unsichtbare, rosafarbene Einhörner sind Wesen mit großer spiritueller Macht. Wir wissen dies, da sie fähig sind, gleichzeitig rosafarben und unsichtbar zu sein. Wie alle Religionen basiert der Glaube an das Unsichtbare rosafarbene Einhorn auf Glauben und Logik, wir glauben, dass es rosafarben ist, aber logisch betrachtet wissen wir, dass es unsichtbar ist, da wir es nicht sehen können.” – Steve Eley

Eleys Manifest erklärte einige weitere absonderliche Aspekte des Glaubens an das IPU, wie zum Beispiel die Vorliebe für Rosinenbrot (symbolisiert das sich ausbreitende Universum) und die Verbindung zu verlorenen Socken. Eley nannte sich selber den “Obersten Advokat und Sprecher” der Religion und benannte eine Reihe von Hohepriestern, gemäß der Überzeugung, dass der, der die Evangelien schreibt, die wahre Macht innehat und auch niemals gemartert wird. Die erste dieser Hohepriesterinnen war Natalie Overstreet, die auch obiges Zitat durch ihre Usenet-Signatur bekannt machte.

Glaubenssätze

Üblicherweise wird bei der Diskussion über das Einhorn darauf verwiesen, dass wegen seiner Unsichtbarkeit niemand seine Nichtexistenz beweisen könne. Die beiden definierenden Eigenschaften “Unsichtbarkeit” und “Rosa Farbe” sind inkonsistent und widersprüchlich, was Teil der Satire ist.

Es gibt unter den vorgeblichen Anhängern Dispute um weitere Attribute des unsichtbaren rosafarbenen Einhorns, so beispielsweise darum, ob die Unsichtbarkeit etwa nur für diejenigen bestehe, die nicht an das Einhorn glauben. In diesen teilweise verschlungenen Debatten wird oft kunstvoll argumentiert, wodurch die Ernsthaftigkeit der komplizierten theologischen Dispute verschiedener Religionen parodiert wird. Konsens besteht meist gerade über die für eine Göttin am unpassendsten erscheinenden angeblichen Eigenschaften. So soll das Einhorn eine Vorliebe für Pizza mit Schinken und Ananas pflegen. Einige Vegetarier bestreiten dies jedoch und behaupten, die Göttin ziehe Pilze dem Schinken vor, über die Ananas besteht jedoch weitgehende Einigkeit. Ebenso gilt als allgemein anerkannt, dass das unsichtbare rosafarbene Einhorn Peperoni verschmäht.

Eine andere von den meisten Anhängern geteilte Auffassung ist die, dass das unsichtbare rosafarbene Einhorn Socken “entrückt”. Dies soll die Erklärung für das anders angeblich unerklärbare Verschwinden von Socken sein. Das Verschwinden von Socken aus der Wäsche wird von “Gläubigen” als Zeichen der Zuneigung der Göttin intepretiert, von anderen aber auch als Zeichen ihrer Missgunst. Für einige kommt es auf die Art der entrückten Socken an. Skeptiker empfehlen jedoch, den Grund für die verschwundenen Kleidungsstücke in der Waschmaschine zu suchen.

Die Stelle, die in den abrahamitischen Religionen vom Teufel eingenommen wird, besetzt im religiösen Weltbild der Einhorngläubigen die Lila Auster.

“Und ich sah die Unwürdigkeit in IHREN Augen, denn ich war ein Sünder, verdammt dazu, mein Dasein in Gegenwart der unheiligen Lila Auster zu fristen, ihre Schale zu bohnern und ihre verachtenswürdigen, schleimigen Füße zu massieren. Denn sie hat wahrlich Füße und auch Beine und Zehen, die ihr Herrschaft verleihen über die Muscheln des Meeres und ihr erlauben, zu den Kindern des Menschengeschlechts zu wandeln, um sie bis zur Zerstörung zu verführen.”
— Die Offenbarung von Sankt Bryce dem Langgewundenen (Teilweise), Kapitel 1, Vers 9 – 11

Die Lila Auster (engl. Purple Oyster, manchmal Purple Oyster of Doom) soll einmal ein Diener des unsichtbaren rosafarbenen Einhorns gewesen sein, der verstoßen wurde, als er Gläubige zur ketzerischen Ansicht verführt habe, dass Peperonipizza mit Pilzen der Göttin besser gefalle als solche mit Ananas und Schinken. Am Letzten Tage, dem “Tag von Hafer und Heu”, erwarten die Anhänger des Glaubens die Beilegung der Feindschaft und den Wiedereintritt der Auster in die Dienste der Göttin.

Ungläubige soll das unsichtbare rosafarbene Einhorn laut Eleys Manifest angeblich mit Stichen ihres Horns strafen. Insektenstiche, die üblicherweise auf Stechmücken zurückgeführt werden, würden nicht von diesen verursacht. Die Mücken umschwirrten lediglich die Göttin und stächen nicht selbst.

Ikonographie

Leere Bilder werden oft als Darstellungen des unsichtbaren rosafarbenen Einhorns verwendet, um seinen Aspekt der Unsichtbarkeit visuell zu betonen.

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Leere Bilder werden oft als Darstellungen des unsichtbaren rosafarbenen Einhorns verwendet, um seinen Aspekt der Unsichtbarkeit visuell zu betonen.

Darstellungen des unsichtbaren rosafarbenen Einhorns zeigen üblicherweise entweder ein verblassendes rosa Fabeltier oder schlicht nichts. Auf Fotos von “Sichtungen”, die als Scherz im Web veröffentlicht wurden, ist stets nichts anderes zu erkennen als eine unspektakuläre Ansicht des Ortes, an dem die Sichtung angeblich stattgefunden haben soll – die Göttin selbst ist immer “unsichtbar”.

Benutzer von alt.atheism entwarfen auch ein [Logo[1]] mit einem stilisierten Einhornkopf. Verschiedene Anbieter vertreiben mittlerweile T-Shirts, Kaffeetassen und andere Artikel mit diesem Zeichen. Ein Anbieter dieser Artikel beschreibt das Einhornlogo als subtiles Mittel für Atheisten, um Gesinnungsgenossen zu erkennen, ohne ein Zeichen verwenden zu müssen, das religiöse Menschen kränken könnte.

Der Name des unsichtbaren rosafarbenen Einhorns wird im scherzhaften Diskurs stets von bekräftigenden Beiworten begleitet, was an die islamische Sitte erinnert, den Namen der Propheten Eulogien beizufügen. Diese werden oft abgekürzt. Es folgen verbreitete Formeln mit ihren Übersetzungen und Abkürzungen.

  • “Blessed Be Her Holy Hooves” (“Gesegnet seien Ihre Heiligen Hufe”) / bbhhh
  • “Peace Be Unto Her” (“Frieden Sei Mit Ihr”) / pbuh
  • “May Her Hooves Never Be Shod” (“Mögen Ihre Hufe Niemals Beschlagen Werden”) / mhhnbs

Ähnliche Phänomene

Der Wissenschaftsautor Carl Sagan entwickelte in seinem Essay Der Drache in meiner Garage die Idee eines unsichtbaren Drachen, der hitzeloses Feuer spucke.

Von der US-amerikanischen Freidenkerbewegung ist bekannt, dass im Unterricht ihrer Sommerlager zu vergleichbaren religionskritischen Zwecken ein hypothetischer “unsichtbarer grüner Drache” diskutiert wird.

Siehe auch

Weblinks

Das Phänomen der Unfähigkeit

Filed under: Argument — by petraprinzip @ 2:25 pm

Unfähigkeit können wir überall beobachten. Es gibt unfähige Lehrer, unfähige Richter, Beamte, Handwerker, Ärzte oder Manager. Unfähigkeit ist nicht auf einen bestimmten Beruf beschränkt. Dabei erwecken unfähige Menschen, besonders wenn sie auf einer höheren Stufe der Hierarchie stehen, oft den Eindruck, als ob sie stets genau wüßten, was sie tun und daß sie stets das Richtige täten.

Bei näherem Hinsehen stellt man jedoch fest, daß sie keine Ahnung von ihrer eigentlichen Aufgabe haben und sich in Nebensachen verlieren oder daß sie grandiose Fehlentscheidungen treffen, die oft genug nur deshalb nicht zu ihrer katastrophalen Wirkung kommen, weil der unfähige Chef fähige Mitarbeiter hat, die seine Entscheidungen in die richtigen Bahnen lenken, ohne daß er es merkt.
Peter hat viele Beispiele für das Phänomen der Unfähigkeit gesammelt und analysiert. Dabei stellte er fest, daß alle Fälle gewisse Gemeinsamkeiten aufwiesen. Alle Personen, die er beobachtete. waren in einer Position, die sie voll und gut ausfüllten. Weil sie sich als fähig erwiesen, wurden sie befördert und nahmen dann eine Stellung ein, für die sie unfähig und ungeeignet waren.

Aus diesen Beobachtungen von vielen hundert Fällen formulierte Peter sein Prinzip

Das Peter-Prinzip,

Filed under: Argument,Bild — by petraprinzip @ 2:24 pm

Das Peter-Prinzip

Das Peter-Prinzip, ist nach seinem Erfinder Laurence J. Peter benannt, es beschreibt die Gesetzmäßigkeiten und Ursachen für die in aller Welt herrschende Unfähigkeit.

Laurence J. Peter


ŸxƋ涰ǑŸ‹檈ǒŸ‹晰ǒŸ‹隈놇膂鮯šć¯ƃ櫨ǒŸ‹莚覑莃춞ꪦꪃ貤醎莎莛Ʋ鋃우莘莢莔莥뚌钃鞃ꦧ붵뮻솺립붹랻랯듆ꏂꆠ获莝ꢨꊃꮛ떷낮ꪬ莮莃隔ꂃꎃ莩莏莎莗鎏햨펦첣鮥ꦧꂵꒃ것覘莃莜莠钧莉麃ꊃꪃ視莃龶ꒃ莱ꂵ랃ꆼꢢ蚃ꂃ莨놤벷ꊡꎨꚃ龃뎃莵몦莲莯莆莣莠莲莆莖莞莰莆莖鲢꺃蚃隃ꚃ隝莑

Zurück ins Jahr 1966

Filed under: Beispiel,These — by petraprinzip @ 1:25 pm

Schön geschriebener Beitrag im Brigitte Blog: Permalink

Die Mode anno 1966? Geschenkt, kein Grund zur Klage. Einige Teile sehen richtig trendy aus, der Sixties-Look ist zweifelsfrei auch heute noch sehr salonfähig. Zwei Brigitte-Modelle (damals noch zum Selberschneidern) gibt es auch, eins in Größe 36, und eins in Größe 46. Auch die BRIGITTE-Typberatung gab’s damals schon. Im Partyheft werden zweieiige Zwillinge beraten, die 19 sind und wie 39 aussehen (vorher), nachher immerhin wie Anfang 30. Ähnlich altbacken die Rezepte für eine gelungene Party, die ich im Eiltempo durchblätterte. Leckereien wie die “Italienische Eierplatte” oder der “Zigeunersalat” eignen sich heut zu Tage höchstens für eine Retro-Party.

Auch die Erzählung “Du kannst kein Leben lang ein kleines Mädchen sein” (fast 30 Seiten!) konnte mein Interesse nicht so recht wecken. Dafür aber die Brigitte-Runde: “Acht gesellige Damen und Herren sprechen über ihre Erfahrungen auf Partys”. Vier Männer, vier Frauen. Alle Männer berufstätig, alle Frauen Hausfrauen. Klar, was sonst. Noch keine 40 Jahre her, und doch kündet diese Runde von einer tatsächlich längst untergegangenen Zeit, als Frauen schlicht keinen Beruf ausübten, stattdessen über den Job ihres Ehegatten definiert wurden, und das auch total normal war. Ich zitiere aus dem Steckbrief einer der Damen: “Vera H., Hausfrau, Fünfeinhalb-Zimmer-Wohnung. Ihr Mann ist Schiffsmakler.” Sie sagt über Party-Gäste: “Wenn die Männer sich über ein berufliches Thema unterhalten wollen, sollen sie zu diesem Zweck einen Herrenabend veranstalten.” Frauen verstehen davon ja nix… Wie auch, denn ein paar Seiten weiter folgt eine Reportage mit dem Titel “Kein Heim ersetzt die Mutterliebe!”. Selten war ich Alice Schwarzer so dankbar wie gestern abend. (more…)

December 20, 2005

Das Dilbert-Prinzip

Filed under: Argument,Beispiel,Literatur,These — by petraprinzip @ 12:41 pm

Hier gibt es die ersten Nachfolgeprinzipien 😉

http://de.wikipedia.org/wiki/Dilbert-Prinzip

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Bezeichnung “Dilbert-Prinzip” rührt von der Comic-Serie Dilbert her und taucht erstmals 1994 in einem Artikel des Dilbert-Schöpfers Scott Adams im Wall Street Journal auf. Adams führte seine Studien zum Dilbert-Prinzip in einem Buch gleichen Titels aus, das in manchen BWL– und MBA-Studienprogrammen zur Pflichtlektüre gehört.

Das Dilbert-Prinzip ist eine Abwandlung des bekannteren Peter-Prinzips von Laurence J. Peter und Raymond Hull. Nach der Theorie des Peter-Prinzips steigt jeder Beschäftigte bis zu einer Stufe im Unternehmen auf, deren Anforderungen er nicht mehr gewachsen ist. Der Aufstieg erfolgt, weil die Person auf der bisherigen Stufe erfolgreich war.

Das Dilbert-Prinzip dagegen behauptet, die ineffizientesten Arbeiter würden unverzüglich ins Management versetzt, wo sie den geringsten Schaden anrichten könnten. Dadurch verfügt die Person im Management weder über die notwendigen sozialen Eigenschaften eines Managers, noch über die fachlichen Kenntnisse bezüglich des von ihr gemanagten Bereiches. In dieser tragischen Situation wird der auch von persönlichen Marotten gebeutelte Mensch in seiner Hilflosigkeit ganz zum Medium der übergeordneten Zwänge – dem Markt, dem Kunden, dem Vorgesetzen.

In seinem Buch Das Dilbert-Prinzip versucht Scott Adams an verschiedenen realen Beispielen nachzuweisen, dass das Dilbert-Prinzip sich immer weiter durchsetzt, obwohl es bestimmt nicht von den einzelnen betroffenen Personen beabsichtigt ist.

Hübsche Darstellung auch hier

Filed under: Beispiel,Literatur — by petraprinzip @ 12:37 pm

http://renephoenix.de/index.php?bid=836

Das Peter-Prinzip (23.01.2005, 18:00)

Am vergangenen Mittwoch hatten wir im Fach Management-Techniken einen sehr interessanten Vortrag von Katja Brunner – und zwar ging es um das Peter-Prinzip von Laurence J. Peter.

Er untersuchte, warum es in vielen Berufen unfähige Menschen gibt – und das völlig unabhängig von der Branche. Egal ob Richter, Ärzte, Handwerker oder Manager, alle sind davon betroffen. Das Phänomen tritt insbesondere bei höheren Stufen einer Hierarchie auf. Meistens erwicken die Betroffenen, daß sie alles wüßten und in der Hand haben, werden aber meist von den unteren Schichten in die richtige Bahn koordiniert. Die zentrale Aussagen, die Peter dazu machte:

In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.

Das Dramatische: wir können uns diesem Prinzip nicht entziehen, denn wir leben alle in einer Hierachie. In dieser haben wir eine bestimmte Position. Er teilt die Menschheit in drei Stufen:

  • unfähige Menschen (diese haben die Stufe der Unfähigkeit bereits erreicht)
  • mäßig befähigt (sind für Beförderung geeignet)
  • sehr befähigt (sind zwar für Beförderung sehr geeignet, stellen aber eine Gefahr dar)

Ist man also prinzipiell qualifiziert, so wird man in die nächsthöhere Stufe befördert. Dieses Spiel geht so weiter, bis man in einer Position ankommt, in der man überfordert bzw. unfähig ist. Folglich kann man auch nicht weiter befördert werden. Das System hört also eine Stufe zu spät auf – und Rückstufungen sind in der Praxis selten anzufinden. Noch einmal für Informatiker:

foreach (mensch)
{
while (mensch == fähig)
{
befoerderung(mensch);
}
}

Peters Fazit:

Nach einer gewissen Zeit wird jede Position von einem Mitarbeiter besetzt, der unfähig ist, seine Aufgaben zu erfüllen.

Wer also bereits diese Stufe erreicht hat, hat keine Ahnung von den eigentlichen Aufgaben – und verliert sich in Nebensachen.

Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben.

Nun blieben im Grunde genommen nur noch die Frage der besonders fähigen Mitarbeiter. Doch sie scheiden meist sehr früh aus, denn die Super-Kompetenz gefährdet diese Hierarchie. Dadurch ist eher mit Entlassung als mit Beförderung zu rechnen.

Daneben gibt es noch weitere Nebeneffekte:

  • Geräuschlose Sublimierung (Pseudo-Beförderung, er bleibt auf der selben Ebene und der externe Beobachter wird getäuscht. Mögliche Ursachen: Vertuschung von Mißerfolgen, Stimulanz des Betriebsklimas (»wenn der befördert wird, habe ich auch Chancen«), Schutz der Hierarchie)
  • Seitliche Arabeske (ebenso Pseudo-Beförderung, kein höher Rang, evtl. längerer Titel. Ist in großen Hierarchien sehr leicht möglich)
  • Peters Umkehrung / Inversion (Personen, die stets alles korrekt und genau machen, sind Bedarfsautomaten. Für den externen Bebachter sind sie unfähig. Aber intern funktioniert die Zusammenarbeit – unabhängig von der Leistung, daher ist eine Beförderung möglich)
  • paternalistische Zugang (Neuer Mitarbeiter bekommt sofort einen hohen Posten, häufig bei Familienunternehmen auffindbar, wenn Nachwuchs plötzlich das Geschäft leiten soll. Er erreicht somit schneller diese Stufe.)

Nun ist das Individum meist mit einer Stufe unzufrieden – und will befördert werden. Peter nennt ein paar Möglichkeiten, dies zu beschleunigen. Das Vitamin B spielt eine große Rolle, insbesondere zu Menschen, die in der Hierarchie darüber stehen und für den Aufstieg behilflich sein können. Der Ehrgeiz spielt dabei ebenso eine Rolle. Er funktioniert nur, wenn es kein »Dienstalterprinzip« gibt.

Jedoch haben ehrgeizige Menschen meist ein Problem: das Erfolgssyndrom – spürbach an Nervenzusammenbrüchen, Magengeschwüren und Schlaflosigkeit. Entweder es ist ein Pseudo-Erfolgs-Syndrom, weil man noch Karrieresprünge vor sich hat – oder es ist das Endplatzierungssyndrom, falls die Stufe der Inkompetenz erreicht ist.

Im Detail nennt er folgende Erscheinungen:

  • Phonophilie (kontaktschwache Persönlichkeit, die sich in Telefonen verzetteln)
  • Papyrophobie (Papier erinnert ihn an Arbeit. Also kann er es nicht leiden, welches auf seinem Schreibtisch zu haben)
  • Papyromanie (Viel Papier macht stark den Eindruck, daß man mehr zu tun hat, also häufen sich die Berge)
  • Ordnungswahn (Vorgänge und Akten werden sortiert, aber nicht erledigt. Sehr vergangenheitsbezogen)
  • Tabula-Gigantismus (Streben nach dem größten Schreibtisch)
  • Rigor cartis (Jeder Geschäftsvorfall muß in Richtlinien, Weisungen oder Ablaufdiagrammen eingeordnet werden)
  • Wanken und Wackeln (Probleme werden stehen gelassen, bis sie sich erledigt haben – oder zu spät sind)
  • Structurophilie (Bauwut, zwanghafte Beschäftigung mit Umbaumaßnahmen, aber ohne den Blick, was damit bezweckt wird)

Peter nennt zwei Maßnahmen, mit der sich der einzelne Mensch wehren kann:

  • Schöpferische Unfähigkeit (man ist fähig, stellt sich aber unfähig, ohne daß diese gespielte Unfähigkeit erkannt wird – dann wird man nicht befördert)
  • Direkte Ablehnung der Beförderung (kann als Undankbar empfunden werden)

Aus Sicht des Managment gibt es folgende Strategien, dem Peter-Prinzip entgegenzuwirken

  • klare Trennung zwischen Leistungsbeurteilungen an einem Arbeitsplatz – und Potentialbeurteilungen
  • Erstellung eines Anforderungsprofils, welches mit dem Potentialprofil abgeglichen wird.
  • externe Begutachter
  • auch Abwärtsmobilität berücksichtigen (z.B. Beförderung auf Zeit)
  • besonders fähige Leute, die wichtige Leistungen erbringen, zwar befördern (mehr Geld, besserer Titel), aber das bisherige Tätigkeitsgebiet erhalten lassen.

Ob eine Person bereits die Stufe der Inkompetent erreicht hat, kann man einfach diagnostizieren, Man stellt einfach die Frage, ob die betreffende Person überhaupt noch eine nützliche Arbeit leistet. Nun kann die Antwort wie folgt lauten:

  • Ja -> kann noch befördert werden (Pseudo-Erfolg)
  • Nein -> Stufe der Inkompetenz erreicht (Endplazierung)
  • weiß nicht -> man hat selber diese Stufe erreicht

Insgesamt ist das Peter-Prinzip mit Satire zu verstehen – und liefert die Erklärung für viele Beobachtungen aus der Praxis. Der Ausgangspunkt ist stets die falsche Beförderung – und die Hierarchie. Daher sollte man stets selbstkritisch prüfen, ob man eine neue Position auch ausfüllen kann.

Weiterführende Informationen:

Gefundene Meinungen zum Peter-Prinzip:

  • Kassandra meint: »Es gibt Menschen, die ihre Stufe der Inkompetenz mit ihrer Geburt erreicht haben«
  • »Einmal gehört, kann man das Peter-Prinzip nie wieder vergessen.« (Das stimmt 😉 )

Bisherige Kommentare

Kathi (23.01.2005, 18:49)

jaja das peter-prinzip…das is ja so ne sache…die stufe der inkompetenz….da gibt es ja dann viele arten wie sich das äussern kann…z.B. durch Papyrophile, Papryomanie, Tabula Gigantismus etc….ich finds auf jedenfall spannend sich ma damit zu beschäftigen….

[Pablo] (24.01.2005, 14:26)

Wirklich sehr interessant… Das letzte Zitat wird wohl auf mich zutreffen werden 😉

[Sahanya] (24.01.2005, 17:34)

Schön, dass die eigenen Beobachtungen mal durch eine wissenschaftliche Theorie gestützt werden.

Kathi ausm westen (27.01.2005, 17:13)

das hast du aber schön weitergeführt..findsch richtig gut…..

RatzePeng (28.01.2005, 20:58)

http://de.wikipedia.org/wiki/Dilbert-Prinzip

[T$] (28.01.2005, 21:19)

Da hats schön viele subtile Seitenhiebe drin… gefällt mir ;D

Aber sag mal, die Schleife sieht mir falsch gebaut aus: Jemand, der schon von Anfang an unfähig genug ist, wird eigentlich überhaupt nicht befördert ^^

[René] (29.01.2005, 00:13)

@T – genau. Aber do-while verstehen dann doch eher die Nichtinformatiker 😉

nexes (26.02.2005, 10:30)

man könnte das ganze ja in einem thread verpacken. zwei parallel laufende angestellte einer fähig einer schon von anfang an unfähig, dann noch einen C2 Test drüber laufen lassen und die frage ob man überhaupt befördert wird wenn man von anfang an unfähig ist ist sogar empirisch bewiesen 😉

Der Eröffnungstag ;-)

Filed under: Literatur — by petraprinzip @ 12:14 pm

Ab jetzt gibt es auf Technorati einen Petra Prinzip Tag.

<a href=”http://technorati.com/tag/Petra+Prinzip” rel=”tag”>Petra Prinzip</a>

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